Feierliche Sponsion Bachelor-/Masterstudium Berufsbildung

Ein Schritt in die Zukunft der Berufsbildung

Am 13. September 2024 war es endlich soweit: 49 Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge des Instituts Sekundarstufe Berufsbildung an der Pädagogischen Hochschule Wien feierten ihre wohlverdiente Sponsion. Die feierliche Zeremonie markierte nicht nur das Ende eines wichtigen Ausbildungsabschnitts, sondern auch den Beginn einer vielversprechenden pädagogischen Laufbahn.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer inspirierenden Rede von Institutsleiter Dr. Bauer, der die Absolvent*innen eindringlich an die Relevanz erziehungswissenschaftlicher Theorien und deren praktischer Anwendung erinnerte. Er betonte die Rolle allgemeiner und fachdidaktischer Methoden, um den Unterricht individuell und effektiv zu gestalten – immer im Fokus: die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler.

Neben den didaktischen Herausforderungen des Schulalltags hob Dr. Bauer die Bedeutung des lebenslangen Lernens hervor. In einer sich stetig wandelnden Bildungslandschaft sei es unerlässlich, flexibel zu bleiben und sich kontinuierlich neues Wissen anzueignen – oder wie er es mit einem eindrucksvollen Bild formulierte: „Outlearning the Wolves“ by David Hutchens.

Die Sponsion an der PH Wien war somit nicht nur ein feierlicher Abschluss, sondern auch ein inspirierender Auftakt für eine Zukunft in der Bildung, die geprägt ist von Neugier, Engagement und lebenslangem Lernen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Absolvent*innen und viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg! 🎓

CC By S. Menner und B. Edelmann-Mutz

Sommerzeit ist Gelato-Ess-Zeit

… So auch am Freitag, den 14. Juni 2024 an der PH Wien, als das mit Spannung erwartete Sommerfest stattfand. Was gibt es Schöneres, als den zu Ende gehenden Lernstress mit einem selbstgemachten Gelato dahinschmelzen zu lassen?

Vier Studentinnen des Fachbereichs Ernährung, unter der Leitung von Prof. Brigitte Edelmann-Mutz, nahmen diese Herausforderung an und ließen ihrer kulinarischen Kreativität freien Lauf. Im vergangenen Studienjahr kreierten sie eiskalte Köstlichkeiten. Etwas typisch Österreichisches sollten sie an oder in sich haben, die Gelato-Kreationen. Diese reichten von Mohngelato, über Kürbiskerngelato, bis hin zu Erdbeer-Rharbarber-Gelato und Schokoladengelato (inklusive Zotter-Schokolade).

Gut Ding braucht Weile. Eine interessante und verheißungsvolle Rezeptur legt den Grundstein für den Gelato-Genuss. Dazu gehört oftmaliges Erproben und Testen. Aber auch die erfolgreiche Gelato-Produktion will gelernt sein. Die Studentinnen arbeiteten eng mit verschiedenen Gelato-Produktionsbetrieben, wie Bortolotti in Wien und Wolfgang Steininger in der Firma Stölner in St. Pölten, zusammen, um ein frostig-frisches Gelato-Erlebnis bieten zu können.

Auch das Auge isst bekanntlich mit. Natürlich waren die Gelato-Kreationen der Ernährungs-Studentinnen mit Liebe zubereitet und garniert. Hier fanden sich Kürbiskern-Streusel und dort waren frische Marillenhälften drapiert. Auch für Fashion-Fans war die Präsentation der Gelato-Sorten ein Hochgenuss. Studentinnen des Fachbereichs Mode und Design des vierten und sechsten Semesters  unter der Leitung von Prof. Dr. Jure Purgaj designten perfekt zu den Gelato-Kreationen passende Outfits für die Ernährungs-Studentinnen. In der Kleidung fanden sich die Farben und Formen der Zutaten wieder, wie jene des Rhabarbers, der Marille oder der Kürbiskerne.

Die größte Belobigung erhielten die Studentinnen durch die zufriedenen Gelato-kostenden Gesichter und die anerkennenden Worte. – Alles in allem ein „gelato-tastisches“ Erlebnis, welches sich gerne wiederholen darf.

Die Ergebnisse des Online-Votings „Mein persönlicher Gelato-Favorit“ haben folgendes ergeben:

Gesamt: 533 Stimmen

Kürbiskerngelato: 143 Stimmen  ex aequo  Schokoladegelato: 143 Stimmen

Rhabarbergelato: 127 Stimmen

Mohngelato: 120 Stimmen

Bericht: Katharina Helmich (Studierende des 4. Semesters Fachbereich Ernährung)

Fotocredits: Burian

Mediengeschichte im Technischen Museum Wien

Die Studierenden des Bachelorstudiums Information und Kommunikation (Angewandte Digitalisierung) im 6. Semester der Pädagogischen Hochschule Wien hatten die Gelegenheit, an einem informativen Lehrausgang im Technischen Museum Wien (TMW) zum Thema „Mediengeschichte – Von der Tontafel zum Internet“ teilzunehmen und in die Medien.Welten einzutauchen. Dabei konnte man die faszinierende Entwicklung der Kommunikationsmedien hautnah erleben. Die Führung nahm uns mit auf eine Reise durch die verschiedenen Epochen der Mediengeschichte. Von der ersten Tontafel über die Erfindung des Buchdrucks bis hin zur digitalen Revolution des Internets und der brandaktuellen Künstlichen Intellligenz – die Ausstellung bot eine beeindruckende Vielfalt an Exponaten.

Besonders interessant fanden die Studierenden die Ausstellungselemente, die einen historischen Einblick in die rasante Entwicklung der Technik ermöglichten. Alle waren sich einig: Dieser Lehrausgang war nicht nur informativ, sondern auch inspirierend, definitiv empfehlenswert und vertiefte das Verständnis für die Vergangenheit und die eigene Medienbiografie.

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Bildnachweis: Nida Eroglu und Elisabeth Di Giusto

🌟 IKAD-Studierende vor den Vorhang! 🌟

Die Studierenden des Bachelorstudiums Information und Kommunikation (Angewandte Digitalisierung) (= IKAD) im 8. Semester an der Pädagogischen Hochschule Wien laden zu einer informativen und inspirierenden Projektpräsentation ein:

📅 Datum: Dienstag, 25. Juni 2024
🕘 Zeit: 9:00 bis 10:30 Uhr
📍 Ort: Hörsaal 4.1.023

Die IKAD-Studierenden werden ihre Forschungsergebnisse aus ersten qualitativen und quantitativen Datenerhebungen mit KI-Tools vorstellen:

  1. Fake News: Informationsbeschaffung von Lernenden im Superwahljahr 2024
  2. Potenziale und Hindernisse der täglichen Integration von Sport im Alltag für Lehrkräfte
  3. Effektives Feedback von Schüler*innen an Lehrer*innen aus Sicht der Lehrkräfte

Diese Arbeiten zeigen eindrucksvoll, wie attraktiv und zukunftsorientiert das IKAD-Bachelorstudium an der PH Wien ist. Nutzen Sie die Gelegenheit, Einblicke in innovative Forschungsansätze und den Einsatz von KI im Bildungsbereich zu gewinnen. Nähere Infos zum Studium: <Hier klicken!>

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Besuch des österreichischen Staatsarchivs

Eine Gruppe von Studierenden des Bachelorstudiums Information und Kommunikation (Angewandte Digitalisierung) im 6. Semester der Pädagogischen Hochschule Wien besuchte das Österreichische Staatsarchiv (OESTA). Bereits beim Betreten des Gebäudes fühlte man die Aura der Geschichte. Die massiven Türen öffneten sich zu einem Schatzhaus des Wissens und der Vergangenheit. Die Führung begann mit der Darstellung der Aufgaben, Leistungen und Services des Staatsarchives.

Ein Höhepunkt der Führung war die Besichtigung der Lesesäle, wo man Gelegenheit hat, in den Archivbeständen zu stöbern und selbst nach interessanten Dokumenten zu suchen. Hier herrscht eine ruhige und konzentrierte Atmosphäre, ideal für intensive Recherchearbeiten. Ein weiterer spannender Teil der Führung war die Besichtigung der Lagerräume, auch bekannt als Archivdepots. Hier werden die wertvollen Dokumente unter optimalen Bedingungen gelagert, um ihre langfristige Erhaltung zu gewährleisten. Durch die perfekte Lagerung sind sogar Schriftstücke aus dem 18. Jahrhundert Teil des Archivs, welche sich noch heute im guten Zustand befinden. Der Besuch im Österreichischen Staatsarchiv war nicht nur eine Reise durch die Geschichte, sondern auch eine Erinnerung an die Bedeutung des Archivwesens für die Bewahrung unseres kulturellen Erbes und angesichts der Datenbank-Inhalte im IKAD-Studium eine interessante Bereicherung.

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Bildquelle: CC BY Dejan Mitic und Elisabeth Di Giusto

Eine Reise durch die Welt: Ein Tag im Vienna International Centre

Eine Gruppe von Studierenden des Bachelorstudiums Information und Kommunikation (Angewandte Digitalisierung) im 6. Semester der Pädagogischen Hochschule Wien besuchte das Vienna International Centre (VIC). Im VIC angekommen, spürte man sofort die internationale Atmosphäre. Sicherheit stand an oberster Stelle, und die strengen Kontrollen verliehen dem Ort ein Gefühl, als wäre man am Flughafen. Deutsch hörte man nur sehr selten, denn die Arbeitssprachen sind Englisch und Französisch.

Die Führung begann im Innenhof, hier bekam man einzigartige und exklusive Blicke auf das Gebäude. Weiter ging die Tour durch die Räumlichkeiten des Vienna International Centre. Man erfuhr nicht nur spannende Fakten zur Entstehungsgeschichte und den Tätigkeiten der Vereinten Nationen, sondern bekam auch Einblicke in die Architektur und die beeindruckende Kunstsammlung des Gebäudes. Ein Höhepunkt dieses Tages war der Besuch des argentinischen Präsidenten. Obwohl er nicht persönlich gesehen werden konnte, verfolgte die Gruppe gespannt das Geschehen und spürte die Aufregung in der Luft. Es gab außerdem einen Einblick in den Ablauf von Konferenzen und die Möglichkeit, hautnah zu erleben, wie bzw. wo wichtige internationale Entscheidungen getroffen werden.

Diese einzigartige Erfahrung hat die Gruppe fasziniert und wird für immer prägend bleiben. Es war sehr inspirierend, die Welt der Diplomatie hautnah zu erleben!

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🍹Cocktail Challenge!

Sei dabei, wenn die besten Cocktail Rezepte gekürt werden.

Die Studierenden des 6. Semesters des Vollzeit Bachelorstudiums Ernährungspädagogik haben eigene Cocktailrezepte kreiert. Nun soll das Beste gekürt werden. Bei den praktischen Abschlussprüfungen werden dann die besten Cocktails serviert.

Wann: Dienstag, 25. April 2024 9:00 – 11:00 Uhr

Raum: 4.0.058 – großer Speisesaal der PH Wien

Es gibt Kostproben.🍸️

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BerufsBildungs Blog: Die Zukunft der Ernährung – Einblicke in die pflanzenbasierte Kochausbildung

Willkommen zu einem weiteren spannenden Eintrag in unserem Berufsbildungs Blog! Heute werfen wir einen Blick auf die sich verändernde Landschaft der kulinarischen Ausbildung, die sich zunehmend auf pflanzenbasierte Ernährung fokussiert – ein Thema, das in der 16. Episode unserer BerufsBildungs Talks Serie unter der fachkundigen Moderation von Martin Thoma brillant beleuchtet wurde.

Pflanzenbasierte Ernährung: Ein wachsender Trend

Die Episode mit dem Titel „Pflanzlich“ hebt hervor, wie der Trend zu einer pflanzenbasierten Ernährung zunimmt. Immer mehr Menschen entscheiden sich aus gesundheitlichen, ökologischen oder ethischen Gründen für eine Reduktion ihres Fleischkonsums. Diese Veränderung in der Ernährungsweise unserer Gesellschaft eröffnet neue Horizonte und Herausforderungen für die kulinarische Bildung.

Gespräch mit einer Expertin

In der Folge spricht Martin Thoma mit Lisa Klein von Vegucation, einer Organisation, die sich der Ausbildung im Bereich veganer und vegetarischer Küche widmet. Lisa Klein teilt ihre Einblicke in die neuesten Trends und zukünftigen Entwicklungen der Ausbildung von Köchinnen und Köchen, die sich auf vegane und vegetarische Gerichte spezialisieren möchten.

Die Rolle des Bachelorstudiums

Ein Kernthema der Diskussion ist die Rolle des Bachelorlehramtsstudiums im Fachbereich Ernährung. Die Ausbildung muss sich an die veränderten Ernährungsgewohnheiten anpassen, um zukünftige Fachkräfte bestmöglich auf diese Nachfrage vorzubereiten. Es wird deutlich, dass eine umfassende und zukunftsorientierte Ausbildung in diesem Bereich nicht nur wünschenswert, sondern unerlässlich ist.

Ein besonderer Dank gilt Martin Thoma, dessen kompetente Moderation diese wichtige Diskussion ermöglichte. Seine Fähigkeit, tiefgehende und aufschlussreiche Gespräche zu führen, hat diese Episode zu einem wertvollen Beitrag in unserer Serie gemacht.

Fazit

Für alle, die eine Karriere in der Ernährungsbranche in Erwägung ziehen oder einfach nur mehr über die Zukunft der pflanzenbasierten Küche erfahren möchten, ist diese Episode von „BerufsBildungs Talks“ ein absolutes Muss. Sie liefert nicht nur wertvolle Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der Branche, sondern inspiriert auch zu einer tieferen Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Ernährungsbildung in unserer Zeit.

Bleiben Sie dran für weitere spannende Beiträge in unserem Berufsbildungs Blog, wo wir weiterhin die neuesten Trends und Entwicklungen in verschiedenen Berufsfeldern beleuchten.

zum Link:

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„StAct – Start and Act“ | Jetzt Kooperationszuschuss beantragen

Das Projekt »StAct – Start and Act« nimmt seinen Ausgangspunkt in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes »entreprendre«, was so viel wie »etwas unternehmen« oder »in die eigenen Hände nehmen« bedeutet. Es fokussiert auf soziales und inklusives Unternehmertum in der digitalen Welt. Kinder und Jugendliche werden befähigt, ihre Vorstellungen und Ideen durch selbstgesteuerte, angewandte Forschungsprojekte auszudrücken und die Ergebnisse ihrer Arbeit an relevante Stakeholder*innen zu vermitteln. »StAct« baut auf einem vielfach erprobten Ansatz auf, der Schüler*innen über einen Forschungszyklus ermöglicht, Gestalter*innen ihrer Zukunft zu werden, indem von ihnen für sie relevante Themen identifiziert, Fragestellungen entwickelt und in generativen Forschungsprozessen bearbeitet werden.

Videoclip des StAct-Teams

An das Projekt »StAct« kann noch angedockt werden. Wir haben noch Kooperationszuschüsse zu vergeben. Die Vergabe unserer Kooperationszuschüsse erfolgt nach dem Prinzip »First-Come-First-Served«.

Ein Kooperationszuschuss ist eine Pauschalförderung für Pädagog*innen in der Höhe von 1.000 Euro, die es Kindern und Jugendlichen ermöglichen soll, sich im Rahmen des Unterrichts mit spannenden Themen in Naturwissenschaft und Technik zu beschäftigen und selbst in die Rolle von Forschenden zu schlüpfen. Jedem Kindergarten, jeder Schule in ganz Österreich ist es dadurch möglich, Unterrichtsprojekte durchzuführen, für die keine Mittel in der eigenen Einrichtung zur Verfügung stehen.

Bildungseinrichtungen aller Schulstufen aus ganz Österreich sind herzlich dazu eingeladen zu erkunden, welche Vorstellungen und Anforderungen Kinder und Jugendliche an ein zeitgemäßes und innovatives Unternehmertum haben. Dieses sollte den Anforderungen der sich rapide entwickelnden Digitalisierung und den daraus resultierenden Veränderungen in der Arbeitswelt entsprechen. Auf diese Weise können sie einen Beitrag zu den aktuellen, umfassenden gesellschaftlichen Herausforderungen leisten, die in den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 festgehalten sind.

Weitere Infos sind hier bzw. hier zu finden.

Der Urban Diversity Education Campus PH Wien goes GELATOn the ROAD

Die Pädagogische Hochschule Wien, mit dem Institut Sekundarstufe Berufsbildung (I:SBB) beteiligt sich mit Studierenden der Fachbereiche Ernährung sowie Mode und Design an dem 12 Projektpartnerländer umfassenden EU-cofinanzierten Projekt “GELATOn the ROAD”.

GELATO und Wien – ein Abriss 

Die Entwicklung der Gelato-Kultur in Wien erstreckte sich über das 19. und 20. Jahrhundert. In dieser Zeit entwickelten sich die ambulanten Gelatiere zu festen Läden, den sogenannten Gefrorenen-Salons, die nicht nur das Stadtbild Wiens prägten, sondern sich auch in ganz Europa ausbreiteten. Nach dem Ersten Weltkrieg etablierten sich die Eissalons fest in Österreich, und 1927 gründeten die italienischen Gelatiere den Verein “Associazione Gelatieri Italiani in Austria” (A.G.I.A.), einer der ältesten noch bestehenden Vereine Europas. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Erfolgsgeschichte der Eissalons fort. Die Berufsgruppe “Eissalons” im Rahmen des Fachverbandes Gastronomie unterstützte die Mitglieder mit verschiedenen Aktivitäten, darunter Kinder-Eiswochen und Informationsmaterial. Ein bedeutender Schritt war die Integration der Speiseeiserzeugung in die Berufsausbildung der Konditoren, was dazu führte, dass die Gelato-Produktion auch in den Konditoreien Fuß fasste.

Heute ist es nicht überraschend, dass Wien laut Euronews vom 1.8.2021* mit 367 Eissalons die höchste Dichte an Eissalons in Europa aufweist. Die Geschichte der Gelato-Metropole Europas spiegelt die kulturelle Entwicklung und die Verbindung zwischen Wien und der italienischen Gelato-Tradition wider.

GELATOn the ROAD – das 12 Länder umfassende Projekt 

Inhalt des im Rahmen des europäischen Programmes „Creative Europe“ geförderten Projektes mit 12 Ländern ist die Bewahrung und Verbreitung des lokalen Kulturerbes der Gelato Erzeugung. Diese basiert auf den Kriterien der ökologischen Nachhaltigkeit, der regionalen Produkt-und Rohstoffqualität, der Innovationen innerhalb des handwerklichen GELATO-Lieferkettensystems und der kulturellen und territorialen Bedeutung von Gelato. Weitere Aktivitäten im Rahmen des Projektes sind unter anderem die Schaffung der 12 Partnerländer umfassenden ersten European Gelato Road samt Pop-up-Museumstour und SchulungenGelato KochshowsGELATO-ManifestNachhaltigkeitssigel, Entwicklung einer GELATOn the ROAD APP mit virtueller GELATO-Tour, einem GELATO-Passport-ToolHomepage und Geschmackswettbewerb.

I:SBB und GELATOn the ROAD 

Im Fachbereich Ernährung wird nachhaltiges, regionales Gelato kreiert und der Fachbereich Mode und Design entwirft Bekleidung für Gelatiere. Ein Designwettbewerb für Gelato-Servietten wird für Schüler:innen der höheren Schulen für Mode, Kunst & Design in ganz Österreich ausgeschrieben. Die durch eine hochrangige, internationale Jury prämierten Gelato-Kreationen sowie Bekleidung für Gelatiere und die Gelato-Servietten werden beim Sommerfest des Diversity Education Campus PH Wien am 14. Juni 2024 präsentiert.

*) https://de.euronews.com/2021/08/01/eiskalte-freuden-fur-den-wiener-gaumen

Beitrag: CC BY Mag. Dr. Jure PURGAJ, Hochschulprofessor für Fachdidaktik Mode und Design