Colorbrain

Studierende des BAC-Studiums des Fachbereichs Mode und Design kreieren im Rahmen der Schulpraktischen Studien kreative Lehrinhalte.

Hier zeigen wir ein Video zu einem Lernspiel mit dem Titel Colorbrain das die Studentin Simone Hirnsperger im Rahmen der Lehrveranstaltung „Fachdidaktik – Bildnerische Elemente und Verfahren“ entworfen hat.

Das Spiel wurde für den 1. Jahrgang an einer Höheren Lehranstalt für Mode im Unterrichtsgegenstand Entwurf- und Modezeichnen entwickelt und beinhaltet folgende Elemente: 

1 Spielfeld, 4 Spielfiguren, 48 Spielkarten mit Fragen (12 blau, 12 rot, 12 grün, 12 lila), 1 Spielanleitung, 1 Würfel, 1 Skriptum mit allen Inhalten der Spielkartenfragen.

Dieses Spiel wurde auch schon im Rahmen der Schulpraktischen Studien ausprobiert.

Bildquelle: Simone Hirnsperger

Titelbild, zeigt ein Bild eines stilisierten Virus mit Text "Corona-Hangover: Der Umgang der österreichischen Bevölkerung mit den COVID-19-Maßnahmen – Eine erste Analyse"

Projekt: „Corona-Hangover“

Wir, die Studierenden des 8. Semesters aus dem Fachbereich Information und Kommunikation, beleuchteten im Rahmen des Modules „Projektmanagement“ ein aktuelles Thema: Wie die Bevölkerung mit den Maßnahmen im Zuge von COVID-19 umgeht. Dabei wurden einerseits theoretische Inhalte zum Thema Projektmanagement erlernt und andererseits dieses Wissen auch gleich praktisch umgesetzt.

Nach einem anfänglichen Brainstorming war sehr schnell klar, dass wir sowohl eine qualitative als auch eine quantitative Forschungsmethode verwenden wollten – namentlich Interviews und einen Fragebogen. Durch die Analyse der Interviews wurden Hypothesen aufgestellt und ein Fragebogen entwickelt, dessen Auswertung wiederum die Hypothesen beantworten sollte. Natürlich alles mit einem begleitenden Projekthandbuch.
Die größte Herausforderung war, dass aufgrund der aktuellen Situation jegliche Meetings und die Arbeitsorganisation virtuell stattfanden. Mit ausgezeichneter Zusammenarbeit und Kommunikation sowie einer riesigen Portion Eigenverantwortung konnte diese Hürde aber gut gemeistert werden. Sehr hilfreich waren hier auch Tools wie Zoom oder Office 365 für ein effizientes, termingerechtes Teamwork.

Ein großes DANKESCHÖN richten wir an dieser Stelle auch an Frau Dipl.-Päd. Mag. Elisabeth Scherrer, MSc von der Tourismusschule Wassermanngasse, welche uns auf unserem Weg unterstützte und uns mit Rat und Tat sowohl als Vortragende als auch als Projektcoach zur Seite stand.

Für Interessierte möchten wir im Folgenden einen kurzen Einblick in die Ergebnisse des Fragebogens geben. Wir haben die, unserer Meinung nach, interessantesten Punkte herausgenommen und zusammengefasst:

Befragt wurden 100 Personen, ca. 75 % davon weiblich, ein Viertel männlich. Ungefähr die Hälfte der Teilnehmer*innen waren zwischen 20 und 30 Jahre alt, der Rest verteilte sich auf alle Altersgruppen bis 80 Jahre. Es freute uns außerdem sehr, dass wir Personen bis in ländliche Gebiete erreichen konnten. So hatten wir die Möglichkeit, mit einem begrenzen Sample ein doch sehr diverses Bild zeichnen zu können.

zwei Diagramme zu demographischen Daten (Geschlecht und Alter)
Demographische Daten der Teilnehmer*innen des Fragebogens

Besonders wichtig war uns, zu erfahren, wie die Teilnehmer*innen die Auswirkungen auf ihre körperliche und geistige Gesundheit einschätzten.
Hier war besonders interessant, dass ca. zwei Drittel der Befragten angab, wenig oder gar keine negativen Auswirkungen auf die geistige Gesundheit zu verspüren, sich aber etwa die Hälfte der Befragten durch die Ausgangsbeschränkungen zumindest eher eingeengt fühlte. Zudem hatten viele der Befragten sorgen um die eigene Gesundheit bzw. die Gesundheit nahestehender Personen, die zeitliche Ungewissheit sowie Sorgen um die berufliche bzw. persönliche Zukunft.
Auch bei der Frage nach der körperlichen Gesundheit gaben fast drei Viertel der Befragten an, keine oder nur wenige negative Auswirkungen zu verspüren. Hier gaben auch ca. zwei Drittel der Befragten an, dass sie sich nicht signifikant weniger viel oder oft bewegten (spazieren gehen, Sport machen, …), während die Maßnahmen vollumfänglich in Kraft waren.

zwei Diagramme zur Auswirkung auf die geistige und körperliche Gesundheit
Diagramme der Ergebnisse zur Befragung der geistigen und körperlichen Gesundheit

Außerdem stellten wir Fragen zur Freizeitgestaltung sowie zum Kommunikationsverhalten. Da sich fast alle Befragten vollkommen oder zumindest eher an die Ausgangsbeschränkungen hielten, gaben etwa drei Viertel der Befragten an, dass sich die Freizeitaktivität zumindest etwas verringerte, die Personen allerdings gar keine bzw. wenig Schwierigkeiten hatten, sich sinnvoll zu beschäftigen. Diese Verlagerung führte auch dazu, dass 80 % der Befragten angaben, mehr digitale Kommunikationsmittel zu verwenden und sich die Art der Kommunikation bei über der Hälfte der Befragten dahingehend änderte, dass diese weniger persönlich bzw. face-to-face wurden.

zwei Diagramme zur Veränderung der Freizeitaktivität und der Kommunikation
Diagramme der Ergebnisse zur Befragung der Freizeitaktivität und des Kommunikationsverhaltens

Wir bedanken uns hier nochmals bei allen Beteiligten, die dieses Projekt möglich gemacht haben!

Virtuelle Galerie

Die Galerie findet heuer nicht wie jedes Jahr im Speisesaal der Pädagogischen Hochschule Wien statt, sondern diesmal ist es ein virtueller Galeriegang. Tauchen Sie ein in die Kunst an der PH Wien des Instituts Berufsbildung des Fachbereichs Mode und Design.

Beim Seminar Entwurfstechnik – Gestaltungsgrundlagen im 4. Semester des Fachbereichs Mode und Design werden unterschiedliche Techniken der Kunst der Moderne und der Postmoderne analysiert und im Bereich der Modeillustration mit unterschiedlichen Mitteln und Herangehensweisen neu interpretiert.

Hier sehen Sie ausgewählte Kunstwerke mit unterschiedlichen Arbeitsaufgaben

Aufgabe: Erstellen Sie eine Arbeit, in der Sie Ihren Entwurf mit Kreppband neu interpretieren.

Bildquelle: Anna Hellmann

Aufgabe: Erstellen Sie eine Arbeit, in der Sie unterschiedliche Fotografien benutzen, die eine oder mehrere Personen in Bewegung zeigt. 

Bildquelle: Caroline Aringer
Bildquelle: Selina Ogris

Aufgabe: Erstellen Sie eine Arbeit, in der Sie Ihre Frottage-Proben verwenden.

Bildquelle: Benjamin Croes

Kunst trifft Kultur – hoffentlich ab dem nächsten Wintersemester. Überzeugen Sie sich von den Kunstwerken der Studierenden ab dem Wintersemester 2020 im Speisesaal der Betriebsküche.

Ostergebäck Challenge: Striezel, Pinze und Osterhase

Striezel, Pinze, Kärntner Reindling und Osterhase🐰. Die Studierenden der Berufsbildung des Fachbereichs Ernährung haben Ostergebäck aus Briocheteig hergestellt.

Einige der Studierenden des Fachbereichs Ernährung haben bei der „Striezel Challenge“ vor Ostern mitgemacht und ihre Produkte eingesendet.

Die schönsten Produkte sind hier abgebildet.

Bildquelle: Ostergebäck von Studierenden (@ Reiner, Hofer, Krischker, Schuh, Haunold , Strasser, Schöffl

Rezept zum Nachbacken:
250g Milch lauwarm, 1 Ei, 1 Germwürfel, 100g Zucker, 7g Salz, 625g Weizenmehl, 100g Butter zimmerwarm, 1 Ei zum Bestreichen, Hagelzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

  • Die Milch und das Ei in die Schüssel geben, anschließend noch Mehl, Zucker, Salz, Germ und zimmerwarme Butter dazu geben und zu einem feinen, glatten Teig verarbeiten.
  • Den Teig ungefähr 30 Minuten rasten lassen.
  • Den Teig in 4 Teile teilen und jedes Teil zu einem Strang weiterverarbeiten. Alle Stränge sollten gleich lang sein.
  • Den fertig geflochtenen Zopf mit verquirltem Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
  • Noch einmal 10 Minuten rasten lassen und bei 170°C Heißluft ca. 30 Minuten backen.

Und wer noch wissen möchte, wie man einen einfachen Zopf flechtet, gibt es hier die Anleitung:

einfacher Zopf

Lass es dir schmecken!😋

Bildquelle: Brigitte Mutz 08.04.2020

Who? How? What? When? Where? Why?

Nachlese einer Studierenden des Fachbereichs Mode und Design

Im Seminar „Industrial Engineering“ befassten wir uns mit unterschiedlichen Fragestellungen zum Thema Arbeitsgestaltung.  Die Arbeitsgestaltung umfasst folgende Bereiche, welche für Leistungserstellungsprozesse von Bedeutung sind:

  • Gestaltung
  • Planung
  • Optimierung

Wer macht was, wie, wann, warum und wo?

Dieser Fragestellung gingen wir auf dem Grund und zerlegten diese. Um diese philosophische Frage zu beantworten und greifbarer zu machen- war es unsere Aufgabe die Serienfertigung eines Herren Gilets theoretisch vorzubereiten, um sie in einer anderen Lehrveranstaltung umzusetzen.

Wichtig für eine Serienfertigung sind die Arbeitspapiere, welche die meisten der oben stehenden Fragen für die einzelne MitarbeiterInnen klären soll. In diesem Fall waren wir (acht Studierende) die Mitarbeiterinnen unserer Serienfertigung von 16 Herren Gilets in zwei Konfektionsgrößen (Gr. 46 und Gr. 52). Basierend auf diesen Faktoren gestalteten wir dazu folgende Arbeitspapiere:

  • Fertigungsplan
  • Arbeitsplan
  • Qualitätskontrolle
  • Materialbedarfsstückliste
  • Fertigungsstückliste
  • Arbeitsverteilungsplan

Der Arbeitsverteilungsplan bildete die größte Herausforderung für uns. Hier geht es darum, die einzelnen Mitarbeiterinnen so einzusetzen, dass sie kaum Leerzeiten und einen zugewiesenen Arbeitsplatz mit einer möglichst ausgeglichenen Verteilzeit unter den Mitarbeiterinnen hat. Die Abhängigkeiten der einzelnen Arbeitsschritte müssen ebenfalls überlegt zugeordnet werden. Das diese Einteilung in der Praxis abweichen kann wird in den unten abgebildeten Fotos mit handschriftlichen Ergänzungen während der Produktion ersichtlich.

Lehrveranstaltung: SE Industrial Engineering
Veranstaltungsleiter(in): Dipl.-Päd. Ulrike Hlavin
Student(in): Marie-Theres Leitenbauer-Peyer
ECTS: 2

Das Ziel ist in Sicht

Den krönenden Abschluss der fachpraktischen Ausbildung des Bachelorstudiums des Fachbereichs Ernährung bildet die „Praktische Abschlussprüfung“ im 7. Semester Mitte Jänner.

Am 21. und 22. Jänner 2020 fand die zweiteilige Abschlussprüfung (Küche und service) für die Studierenden des Fachbereichs Ernährung am Institut für Berufsbildung statt. Die Studierenden des 7. Semesters konzipierten, kochten und servierten dabei zur Freude der Gäste ein fünfgängiges Menü, wobei jeweils ein bestimmtes Thema den Zusammenhang zwischen den einzelnen Gängen bildete.

Die Studierenden geben in der Lehrveranstaltung „Professionelles Küchenmanagement“ einen dreier Vorschlag ihrer Themenmenüs ab. Aus diesen Vorschlägen wird ein Menü gewählt und dafür die Planung, Ausarbeitung, Kalkulation, Einteilung der Commis, Zeiteinteilung und Einkauf in einer Ausarbeitung erstellt werden muss.

Ab 8 Uhr waren die Studierenden in der Küche und dürften ihr Themenmenü kochen und auf dem Teller präsentieren. Als Spezialaufgabe wurden den Studierenden eine „Mistery Aufgabe“ gestellt, die Sie in ihrer Prüfungszeit erledigen mussten.

Im Service hatten die Studierende 9 Fachstationen unter anderem Flambieren, Marinieren oder Tranchieren, Kaffeespezialitäten und Cocktails zubereiten. Einen Digestif Wagen fachlich vorstellen und ein Käseservice durchführen waren weitere Spezialaufgaben. Dazu wurden passende Fachfragen beantworten. Danach wurde der Gästetisch vorbereitet und den Gästen die Menüs serviert.

Die Menüthemen waren:

  • Kärntner Menü
  • Kulinarische Reise durch den hohen Norden – Skandinavische Küche
  • Ein Tag am Meer
  • „Wenn Liebe durch den Magen geht“ – eine kulinarische Liebeserklärung
  • „Alle guten Dinge sind Drei“
  • Schokoladen Menü

Unterschied

Was unterscheidet die Prüfungen an der Pädagogischen Hochschule Wien zu jenen in Höheren Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe oder Tourismusschulen?

Da die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer selbst bald Prüfungen vorbereiten und an den Schulen abhalten müssen, sollen sie sich im Vorfeld auch im Team organisieren lernen und die Rahmenbedingungen abklären, um diese Prüfung optimal abhalten zu können.

Ein herzliches Dankeschön für die Vorbereitung der letzten sechs Semester auf die Abschlussprüfung gilt den prüfenden Dozenten und Dozentin in der Küche Herr Alexander Neuherz, BEd und Kollegin Birgit Haslinger und im Service Florian Grasmuk, die die Studierenden ausgezeichnet auf die Abschlussprüfung vorbereitet haben.

Die Studierenden der unteren Semester waren auch im Einsatz entweder als Commis in der Küche, im Service, am Empfang oder bei der Abwasch. So konnten sie auch schon Einblick in den Ablauf einer Abschlussprüfung gewinnen. Auch ihnen gilt ein großer Dank für ihre Hilfe.

Bildquellen: Brigitte Mutz und Antonius Boles

Präsentation der Berufspraktika

Am Nachmittag des 08. Jänner 2020 präsentierten 11 Student*innen des Fachbereichs Ernährung ihre Erfahrungen anhand einer Wanderausstellung ihre beruflichen Ausbildungsplätze.

Das Berufspraktikum ist ein wesentlicher Bestandteil in der Ausbildung auf dem Weg zum Lehrer und zur Lehrerin. Erfahrungen, die dabei gesammelt werden, können so wesentlich sein wie das Fachwissen, das dabei erarbeitet wird. Dieses kann vor dem Studium oder während des Studiums absolviert werden. Das Berufspraktikum ist daher im Studienplan verankert, die Student*innen müssen 30 Wochen Vollbeschäftigung nachweisen. Die facheinschlägigen Betriebe werden von den Studierenden selbst ausgewählt.

Im Rahmen des Lehrveranstaltungsabschlusses wurden am 08. Jänner 2020 die Ergebnisse der Praktika von den Studierenden präsentiert. Anwesende Gäste waren unter anderem Hofrätin Mag. Ruth Petz (Rektorin), Dr. Sven Fisler (Vizerektor), Institutsleiter der Berufsbildung HS.-Prof. Mag. Dr. Reinhard Bauer, MA, Institutskoordinatorin Prof. Dipl.-Päd. Brigitte Mutz sowie Professor*innen und Studierende.

Die Gäste konnten umfassende Einblicke in die unterschiedlichen Aufgabenbereiche gewinnen. Der Betrieb, die Tätigkeiten, die Reflexion und der Benefit für die zukünftige schulische Arbeit standen im Mittelpunkt der Präsentationen. Durch die Plakate konnten Interessierte auch Details der Praktika anschaulich erfahren.

Artikel verfasst von Kerstin Schuh, Studierende des 5. Semesters BAC Fachbereich Ernährung

IBB auf der Campus Innovation 2019

Am 21. und 22. November 2019 fand die Campus Innovation 2019 der Universität Hamburg im Curio-Haus Hamburg statt. In Keynotes, Fachvorträgen, Workshops und Diskussionen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, über die Potenziale, aber auch Spannungsfelder von Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie deren Zusammenspiel zu sprechen. Reinhard Bauer, der Leiter des IBB, hielt als einziger Österreicher einen eingeladenen Fachvortrag. Seit 17.12.2019 sind die Vortragsaufzeichnungen nun online.

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