Gestaltung von Erklärvideos und Flyer

Im Rahmen der Lehrveranstaltung Lebensmitteltechnologie und Verbraucherbildung (Bachelorstudium Sekundarstufe Berufsbildung Fachbereich Ernährung) entstehen unter Anleitung der Vortragenden Mag. Sigrid Küstler Erklärvideos, Infografiken und Flyer zum Thema Teige.

Hier sind einige Arbeiten aus der Lehrveranstaltung abgebildet.

Die Studentin Katharina Siegl hat ein Erklärvideo zum Thema Zucker erstellt:

https://drive.google.com/file/d/1jVTkWQJvKzrBl2fiFSdYKktFqKNmFhtm/view?usp=sharing

Bildquelle CC BY Katharina Siegl
Bildquelle CC BY Katharina Siegl

Praxis, Praxis, Praxis

Foto von Elle Hughes von Pexels

Wenn die Arbeit ein Vergnügen ist, wird das Leben zur Freude


Ganz nach diesem Motto stellte das 5. Semester der Berufsbildung Fachbereich Ernährung, im Zuge der Lehrveranstaltung Berufspraktikum, einige ihrer bisher absolvierten Praxisbetriebe vor.

Aufgrund von Corona fanden die überaus gut besuchten Präsentationen erstmals über ein virtuelles Zoom-Treffen statt. Den Einblick in die Welt der nationalen und internationalen Gastronomie reizten nicht nur Kolleginnen und Kollegen des selben Fachbereiches, sondern auch zahlreiche Vor-tragende der PH-Wien und einige Studentinnen und Studenten aus anderen Bachelorstudien.

Vom Luxushotel „Schloss Fuschl“, über zypriotische Restaurants und Hotels bis hin zu bodenständigen Gasthäusern wie den „Bachlerhof“, modernen Heurigen im Tullnerfeld und sogar Fleischerei und Bäckereibetrieben, konnten sich die Teilnehmer*innen sehr breitgefächert informieren und auch Anregungen für ihre eigene Berufspraxis holen.

Die vortragenden Studentinnen und Studenten gingen jedoch in ihren Präsentationen nicht nur auf die Fakten des Betriebes ein, sondern berichteten auch über persönliche Erfahrungen und teilten objektiv die Vor- und Nachteile der jeweiligen Betriebe beziehungsweise Arbeits-bedingungen mit. Dies wurde von den Besuchern sehr geschätzt – ein neuer Einblick, die Sicht aus einem anderen Blickwinkel!

Nach den Vorstellungsrunden der jeweiligen Betriebe stellten sich die Studierenden des 5. Semesters in Breakout-Sessions für offene Fragen zur Verfügung. Auch dieses Angebot wurde reichlich in Anspruch genommen.

Nach einer intensiven Planungs- und Vorbereitungsphase freute sich das 5. Semester des Fachbereichs Ernährung und die Lehrbeauftragte Frau Dipl.-Päd. Petra Pahr-Gold, BEd MA unter der Leitung von Frau Prof. Dipl.-Päd. Brigitte MUTZ, BEd MA über die zahlreiche Teilnahme, den Erfolg der gelungenen Präsentationen und vor allem über die positiven und wert-schätzenden Rückmeldungen.

Autoren: Moritz Pleifer und Lukas Wiesinger
(Stellvertretend EP5, Fachbereich Ernährung)

Links zu den Betrieben:

  • https://www.marriott.com/hotels/travel/szgjs-sheraton-fuschlsee-salzburg-hotel-jagdhof/
  • https://www.tintorosso.at/
  • http://www.restaurantjohann.at/
  • https://www.dasfritz.at/
  • https://www.mottoamfluss.at/
  • https://tuttendoerfl.com/
  • https://www.bachlerhof.at/
  • https://www.musser.at/
  • https://thekingjasonpaphos.com/
  • http://www.mythos-restaurant.at/

Zöpfchenpolitik in der Schule?

Noch vor der Covid-19 Pandemie gab es große Aufruhr bezüglich der Freitags-Demonstrationen. Schülerinnen und Schüler demonstrieren mit dem Ziel die Politik in Bezug auf den Klimawandel endlich wachzurütteln und Maßnahmen für den Umweltschutz zu setzten. Ein Bericht von Katharina Siegl, Studierende im dritten Semester des Fachbereichs Ernährung am Institut Berufsbildung zum Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit im Rahmen der Lehrveranstaltung Fachdidaktik Betriebsmanagement.

Bild von NiklasPntk auf Pixabay

Der Name Greta Thunberg und die Person, die dahinter steckt, führt die Bewegung „Fridays for future“ und deren Schulstreiks an. Die von den Politikern gern genannte „Zöpfchen“ Greta ist nun weltberühmt und erfreut sich großer Beliebtheit. Immer mehr Schülerinnen und Schüler unterstützen diese Bewegung und somit muss in der Schule Aufklärung über den Klimawandel und Umweltschutz stattfinden!

Wie hängt nun die Ernährung mit dem Umweltschutz zusammen?

Ernährung beeinflusst in vielerlei Hinsicht den Klimawandel. In der Schule muss diesbezüglich Bewusstseinsschaffung stattfinden. Umweltbildung beschäftigt sich mit der Beziehung Mensch und Umwelt. Den Schülerinnen und Schülern muss bewusst gemacht werden, dass jede Plastikflasche,
welche sie sich tagtäglich vom Getränkeautomaten runterlassen, eine
Belastung für die Umwelt ist. Die einfachste Lösung für dieses konkrete Problem, ist die Mitnahme von Getränken in Mehrweg-Glasflaschen von zuhause. Einfache Lösungsfindungen, wie diese, können in der Schule erreicht werden. Ein weiterer Aspekt, welcher im Unterricht behandelt werden muss, ist der Fleischkonsum und der damit verbundene CO2 Ausstoß und die Methangas-Belastung. Der ökologische Fußabdruck,
welcher angibt, wieviel natürliche Ressourcen ein Mensch zum Leben braucht ist stark von der individuellen Ernährung und dem Essverhalten des Menschen abhängig. Auch die Bedeutung von Regionalität und Saisonalität ist dabei essentiell. Nachhaltigkeit hängt viel mit der eigenen Einstellung zusammen. Ist es notwendig jeden Tag Avocado aus Übersee zu
frühstücken und Chiasamen in rauen Mengen zu konsumieren?

Das Ziel der Nachhaltigkeit ist es die Bedürfnisse der gegenwärtigen Zukunft zu befriedigen, ohne die Bedürfnisse der zukünftigen
Generation zu gefährden.

Nachhaltigkeit beruht auf dem magischen Dreieck, welches aus der Ökologie, dem Sozialen und der Wirtschaft besteht. Diese drei Komponenten müssen zusammenarbeiten, um Nachhaltigkeit zu erhalten beziehungsweise zu fördern. Die Ressourcen der Erde werden immer noch zu stark in Anspruch genommen und die Luft immer noch zu stark mit Schadstoffen belastet, dies führt auch auf die wachsende Bevölkerung zurück.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Des weiteren gibt es 17 „global goals“, welche das Ziel verfolgen bis 2030 eine bessere Welt für Tier, Mensch und Umwelt zu schaffen. Dabei werden auch die Aspekte Armut, soziale Ungleichheiten, Bildung und die Regierungen beleuchtet.

Die Konzentrationen der wichtigsten langlebigen Treibhausgase Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas steigen unterdessen an.
Die Konzentration von CO2 stieg seit Beginn der Industrialisierung um 44 % auf rund 410 ppm, den höchsten Wert seit mindestens 800.000 Jahren. Ziel ist es also hierbei, die Treibhausgase zu minimieren, denn die Folgen der Erderwärmung sind, dass Polkappen schmelzen, Wetterextreme zunehmen, der Meeresspiegel steigt und Pflanzen nicht mehr in ihren eigenen Herkunftsregionen wachsen.

Ernährung nachhaltig gestalten

Um die Ernährung nachhaltiger zu gestalten gibt es folgende einfache Tipps zur Umsetzung eines nachhaltigen Ernährungsstil:
• regionale Bauern fördern
• biologische Landwirte unterstützen
• auf saisonale Lebensmittel setzten
• Lebensmittel selbst anbauen
• Unverpackte Lebensmittel verwenden
• Tierische Produkte verringern und pflanzliche bevorzugen
• Fairtrade Produkte kaufen
• mit Wasser sparsam umgehen

Zum Schutz der Umwelt ist es ganz wichtig, die Menge an Müll, die täglich produziert wird, drastisch zu reduzieren. Nachhaltigkeit fängt zuhause an, deshalb im Folgenden ein paar Hinweise, um den persönlichen Müllberg zu verringern:

  • Unverpackte Lebensmittel kaufen
  • Selber Obst und Gemüse anbauen
  • mit einer Einkaufsliste und einer Einkaufstasche einkaufen gehen
  • auf die Mülltrennung achten
  • Wiederverwendbare Verpackung nutzten, in Form von Glas oder Metall

Der ökologische Ernährungskreis zeigt die Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung und konkrete Beispiele für eine
saisonale Lebensmittelauswahl. Berücksichtigt werden auch die Aspekte
Regionalität, BIO, Fairer Handel, Transportwege und alternative Produkte.
Es gibt zahlreiche Ansätze für nachhaltiges Handeln, doch wenn die Schülerinnen und Schüler Nachhaltigkeit lernen und umsetzten sollen, dass muss die Schule mit der Lehrerschaft ein Vorbild sein und nachhaltige Ziele setzten und dieses auch realisieren. Einige Beispiele für eine nachhaltige Schule sind die Verwendung von Recyclingpapier, die achtsame Mülltrennung, das Anbieten von biologischen Speisen in der Kantine und ein Umweltsprecher.

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt!“

Mahatma Ghandi

Autorin: Katharina Siegl, E3 Fachbereich Ernährung

No future without sustainability

Im Rahmen der Lehrveranstaltung Fachdidaktik Betriebsmanagement 2 des Fachbereichs Ernährung befassten sich die Studierenden mit Themengebieten wie Nachhaltigkeit, Global Goals und Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung, welche auch in den Lehrplänen an BMHS verankert sind.

Bildquelle: Pixabay

Dieser Artikel befasst sich mit dem Begriff Nachhaltigkeit in Bezug zum Fachbereich Betriebsmanagement. Wie können Lernende die Thematik der Nachhaltigkeit realitätsnahe und bewusstseinsbildend im Unterricht erarbeiten?

Nachhaltigkeit ist in der Bevölkerung durchaus etabliert, da seine Wurzeln schon bis ins 15. Jahrhundert zurück gehen Hier wurde Nachhaltigkeit folgendermaßen erklärt: „längere Zeit anhaltende Wirkung.“ Auch Sustainability aus dem Englischen ist 1970 aufgrund der Ökologiebewegung entstanden.

Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Blicken wir auf die letzten Generationen zurück, die auf ihren eigenen Felder und Wiesen Lebensmittel erzeugt haben. Mit viel Handarbeit, Fleiß und Weitergabe von überlebens notwendigem Wissen, konnten unsere Vorfahren die Ressourcen der Erde nutzen, ohne sie auszubeuten, sodass die nächste Generation genau so gut von dem Stück Land leben konnte. Das war ihr Ziel! Heute, in unserer schnelllebigen und modernen Zeit, achten nur wenige Menschen auf die Umwelt und das zum Leid unseres Ökosystems. Doch wir können alle einen individuellen Beitrag leisten, damit unsere Welt auch noch für die nachfolgende Bevölkerung lebenswert bleibt. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist, dass sich jeder Mensch dessen bewusst wird und einen nachhaltigen Lebensstil verfolgt. Hier spielen Faktoren wie die Verringerung der CO2 – Produktion, die effizierte Energieversorgung und der daraus entstehende Erhalt der natürlichen Ressourcen eine große Rolle.

Bildquelle: pixabay

Das alltägliche Leben nachhaltig gestalten!

Jeden Tag können bzw. müssen wir aufs Neue unser Bestes für unsere Mitmenschen und unseren Planeten geben. Durch unsere Einstellungen und die daraus folgenden Handlungen, können wir einen großen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten.
Wird der Fokus auf die Ernährung gelegt, so ist es wesentlich, saisonale und regionale Produkte zu kaufen. Der beste Weg ist hier, wenn das Schnitzerl vom Bio-Bauern nebenan kommt. Die biologische Wirtschaftsweise legt den Fokus auf die Kreislaufwirtschaft, die Langlebigkeit der Tiere und die überaus tierwohlgerechte Haltung unserer Nutztiere. Aus diesen Gründen und noch weiteren, trägt der Konsum von biologischen Lebensmitteln zu einer zukunftsfähigen Welt bei. Weiters wird bei der Herstellung von pflanzlichen Lebensmitteln ein geringerer Anteil der Ressourcen verbraucht als bei tierischen Produkten. Hier darf aber nicht vergessen werden, dass nur mit dem Wirtschaftsdünger der Tiere eine Kreislaufwirtschaft am Feld möglich ist! Deshalb sollten wir den Fleischkonsum reduzieren und wenn, dann die regionalen Landwirt*innen unterstützen.
Ein weiterer Aspekt ist die Abfallentsorgung. Es muss darauf geachtet werden, so wenig Lebensmitteln zu verschwenden, Essensreste zu verwerten und Plastik aller Art zu reduzieren. Auch die Energieversorgung soll effizient und optimal ausgenutzt werden. Am Besten ist hier die Nutzung von Ökostrom und nach Möglichkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln. Außerdem soll auch auf einen geringen Wasserverbrauch geachtet werden.

Ideen für die Umsetzung im Unterricht

Bildquelle: pixabay

Im Fachbereich Betriebsmanagement können optimal Exkursionen in Vorzeigehotels und Restaurants, welche Nachhaltigkeit in all ihren Bereichen und Abteilungen leben, durchgeführt werden. Durch verschiedene Aufgabenstellungen für Lernende und facettenreiche Einblicke in unterschiedlichen Betriebszweige der Unternehmen können Schüler*innen bleibende Eindrücke bekommen. Durch selbst organisierte Schulveranstaltungen, wie zum Beispiel ein Kochwettbewerb zum Thema: „Eine kulinarische Reise im Fokus der Nachhaltigkeit“ können Lernende selbst den Lebensmitteleinkauf, die Rezeptauswahl und weitere Aspekte bestimmen und so individuelle Erfahrungen sammeln.

Weiters können die Schüler*innen durch Videos, Bilder oder Vorträgen über die derzeitige Umweltzerstörung emotional in das Thema

miteingebunden werden. Im anschließenden Unterrichtsverlauf können die Lernende durch Gruppenarbeiten Ideen und Maßnahmen für ihre eigenes Leben sammeln oder auch einen Pop-up-Store im Sinne der Nachhaltigkeit entwickeln.

Auch Projekte zum Thema Nachhaltigkeit können im Fach Betriebsorganisation umgesetzt werden. Es können Schüler*innen einen Filmeabend zum Thema, mit einem themenspezifischen Film, wie zum Beispiel „Die Grüne Lüge“ auswählen, Experten einladen und eine Podiumsdiskussion gestalten. Natürlich findet im zum Ausklang eine Verköstigung mit Beachtung der Nachhaltigkeitsaspekte statt.

Ziel für Lernende

Das Ziel sollte immer sein, dass die Lernenden einen persönlichen Bezug zum Thema erhalten. Eine optimale Zielerreichung wäre, wenn die Schüler*innen nach der Exkursion, der Einheit oder dem Projekt von sich aus, ihr Leben nachhaltig gestalten und vielleicht auch andere Menschen in ihrer Umgebung positiv beeinflussen. Denn nur so können wir unsere Welt auch für die nächste Generation erhalten und weitere Umweltzerstörungen vermeiden.

Quelle: https://www.wir-leben-nachhaltig.at/aktuell/detailansicht/nachhaltigkeit/

Autorin: Theresa Heidl

Bildquellen: pixabay

https://pixabay.com/de/photos/umweltschutz-naturschutz-%C3%B6kologie-326923/
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Rückblick Ernährung

Ein außergewöhnliches Jahr geht zu Ende. Es wird uns mit allen Höhen und Tiefen in Erinnerung bleiben.
Hier ein kleiner Rückblick auf das letzte Jahr mit den Fotos von und mit Studierenden und Dozierenden des Fachbereichs Ernährung.

Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2021.
Erholen Sie sich und bis bald wünscht Ihnen
Brigitte Mutz und das Team des IBB

Distance Learning in der Ernährung

Wie funktioniert distance learning in der Berufsbildung im Fachbereich Ernährung?

Die Pädagogisch Praktischen Studien finden derzeit nur in distance learning statt bzw. für die Schülerinnen und Schüler im homeschooling. Die Schulpraxis findet derzeit nur auf den Lernplattformen via MS Teams und ZOOM statt. Dabei sind die Studierenden sehr fantasiereich und setzten verschiedenste digitale Tools ein. Hier sind einige Beispiele, die auch an der HLW Reumannplatz und der HLTW Bergheidengasse bei den Schülerinnen und Schülern auf positives Echo gestoßen sind.

Lernen darf auch Spaß machen.

Die Studierenden Nathalie Neuber und Lisa-Maria Strasser zeigen hervorragende Beispiele mit Hilfe von selbst erstellten Youtube bzw. Erklärvideos, damit die Schülerinnen und Schüler vorbildhafte Praxisbeispiele sehen und nachmachen können. Iris Wimmer und Lukas Wiesinger zeigen den Einsatz unterschiedlicher digitaler Tools im Unterrichtsgegenstand Ernährung und Lebensmitteltechnologie. Schülerinnen und Schüler können mit ihren Smartphones und Tablets den Unterricht orts- und zeitunabhängig nachverfolgen bzw. selbstständig wiederholen.

Frau Strasser steigt mittels einer ABC Liste zum Thema Kaffee mit Hilfe von ZUMpad ein. ZUMpad ist ein Online-Werkzeug, um gemeinsam Texte zu erstellen oder Informationen zu teilen. Ein einzelnes „Pad“ ist wie ein digitales Blatt Papier.

ZumPad Verlauf

Durch das E-Tool Glücksrad Wheeldecide werden die Schüler*innen in drei Gruppen eingeteilt und erhalten ihren Arbeitsauftrag und ihr Thema zugeteilt. Für zirka 60 Minuten arbeiten die Schüler*innen selbstständig in Break-Out-Rooms, wobei Frau Strasser die verschiedenen Gruppen in den „Online-Räumen“ in Abständen immer wieder besucht und unterstützend Fragen beantwortet. Unter anderem sollen sie sich auch die beiden Videos zum Thema Kaffeezubereitung anschauen und diskutieren. Während des Videos bearbeiten die Schüler*innen ein Arbeitsblatt, dass im Anschluss verglichen wird. Hier sehen Sie einen Ausschnitte des Lernvideos zur Kaffeezubereitung.

Ausschnitt aus dem Lernvideo

Bildquelle: Lisa-Maria Strasser

Das zweite Beispiel ist eine fachpraktische Stunde zum Thema Nudelteig, Backtriebmittel und zum Schluss erstellen die Schüler*innen ihr eigenes Mikro-Kochbuch. Dieser Unterricht findet in einem ZOOM Raum statt. Als Einstieg wird durch Bildkärtchen die richtigen Nudelarten von den Schüler*innen genannt, danach wird die Rezeptur mit Hilfe einer Power Point Präsentation und eines Arbeitsblattes im Lehrer*innen-Schüler*innen Gespräch erarbeitet. In Break-Out- Sessions wird das Thema Backtriebmittel unterstützend durch zwei Youtube Erklärvideos in Kleingruppen erarbeitet. Auch hier hilft Frau Neuber, indem sie die Räume wechselt. Die Schüler*innen erarbeiten kollaborativ die zu erarbeitenden Aufgaben und im Anschluss erstellen sie ihr ganz persönliches Mikro-Kochbuch, wobei sehr kreative Produkte entstehen. Frau Neuber gibt den Schüler*innen ein Muster vor, dass sie befüllen können. Die Schülerinnen und Schüler fotografieren selbstständig ihre Speisen, die sie zu Hause gekocht haben. Es sind teilweise sehr großartige fantasiereiche Produkte. Als Festigung ist noch ein kleines spielerisches Quizizz vorgesehen.

Sehen Sie sich das YouTube Video zum Thema Backtriebmittel Apfel-Zimt Cupcakes an, das von Frau Neuber erstellt wurde.

https://bit.ly/3lG5zBm

Beispiele von Mikro-Kochbüchern der Schülerinnen Ivana und Tatjana, Schülerinnen der HLW Reumannplatz.

Das dritte Beispiel ist eine Unterrichtsstunde in Ernährung und Lebensmittetechnologie bei der Studierenden Iris Wimmer. Es handelt sich um einen vierten Jahrgang zum Thema Ernährungs- & Konsumverhalten. Die Präsentation des Unterrichts findet zwar in dem Konferenztool Zoom statt, aber alle Materialien wurden in MS Teams angelegt.

Als Einstieg zum Thema Ernährungs- und Konsumverhalten wird eine Umfrage über Doodle erstellt. Jene Schülerinnen und Schüler, die mit der Beantwortung der Frage bereits fertig sind, können mit dem E-Tool Learning App spielerisch an einem Quizz teilnehmen.  Im Anschluss werden die Ergebnisse der Umfrage miteinander besprochen. In der Erarbeitungsphase arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe einer Power Point Präsentation im Lehrer*innen-Schüler*innen Gespräch. Das Quizz-E-Tool Kahoot wird unmittelbar nach der Wissensvermittlung gemeinsam gespielt. In den anschließenden Gruppenarbeiten in vier Break-Out-Rooms erarbeiten dieLernenden ihr zugewiesenes Thema (Erhebung zum Konsumverhalten und Lebensmittelverbrauch) und halten in einem Google-Docs-Dokument gemeinsam ihre Erkenntnisse fest. Im Plenum werden diese Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. Als Festigung ist ein Quizizz durchzuführen und das Ergebnis wird fotografiert und an die Lehrende übermittelt. Als Feedbackmethode wurde der Online Fragebogen Survey Monkey gewählt.

Als Abschluss das vierte Beispiel von Herrn Wiesinger auch eines Ernährung und Lebensmitteltechnologie Unterrichts in einem vierten Jahrgang zum Thema Ernährung älterer Menschen. In diesem Fall wurde die Methode Bildanalyse gewählt als Einstieg und Motivation in das Thema. Die Lernenden haben in fünf Minuten Zeit ihre Gedanken und Eindrücke auf dem Brainstorming Tool Padlet zu posten. Im Anschluss werden die Beiträge gemeinsam besprochen. In der Erarbeitungsphase kommen verschiedenste E-Tools zum Einsatz: LearningApps, Fotocollage mit Hilfe von E-Tool FotoJet und kollaborative Gruppenarbeit in PublicPad (PublishWith.me). Zur Festigung kommt die Methode Tabu zum Einsatz, wobei der Lehrende im Privatchat den Schülerinnen und Schüler einen Begriff schreibt und die Lernenden müssen diesen Begriff erklären, wobei die restlichen Schülerinnen und Schüler ihn erraten sollen. Als Feedbackmethode wurde eine sehr kreative Zeichnung gewählt, die hier abgebildet wird.

Feedbackmethode erstellt und Bildquelle: Lukas Wiesinger 5. Semester

Die Studierenden bewegen sich auf digitalem Terrain mittlerweile sehr sicher und vor allem sehr kreativ. QR-Code Tools und URL-Verkürzter sind mittlerweile fix in den Alltag eingebundene Gadgets, die aus dem Alltag nicht mehr weg zu denken sind.

Nach dem Motto „Spaß am Lernen“, werden neue Lehr- und Lernformen kreiert. Die Vorbereitungen sind anspruchsvoll, innovativ und zeitaufwendig, aber der Stolz über die großartigen Leistungen und die Rückmeldungen der Lernenden sind unbezahlbar schön!

#phwien #phwien10 #Berufsbildung #IBB #FachbereichErnährung #HLW10 #HLTW13

Studierende im distance learning

Studierende der Vollzeitstudiengänge Mode und Design, des Fachbereichs Ernährung und des Fachbereichs Information und Kommunikation zeigen einige Beispiele des distance learning in der Zeit, wo sie nicht die Hochschule betreten dürfen.

Bildquelle: Brigitte Mutz ON Canvas

Lehren und Lernen mit Tablets im Fachbereich Mode und Design

Bericht einer Studierenden des 8. Semesters BAC Studium des Fachbereichs Mode und Design am Institut Berufsbildung:

In der Lehrveranstaltung „Fachdidaktische Innovation“ hatten die Studierenden die Möglichkeit, Lernszenarien digital zu entwickeln, sie zu erproben und zu evaluieren. Ziel des Seminars war es, das Thema Digitalisierung und innovative Formen des Lernens in den Unterricht miteinzubeziehen.

In Rücksprache mit den Praxislehrer*innen der Partnerschulen wurde der Unterricht zu einem fachspezifischen Thema digital und innovativ aufbereitet und im Teamteaching abgehalten.

Es war den Studierenden möglich, digitale Kompetenzen und soziale Kompetenzen zu stärken – durch den Einsatz digitaler Medien konnte die Motivation der Schüler*innen nachhaltig gesteigert werden.

Verschiedene Möglichkeit an Kommunikationswegen wurden erprobt – sie werden auch zukünftig im Unterricht Einsatz finden.

Kochen im distance learning

Wenn die Küchen an der Pädagogischen Hochschule Wien geschlossen bleiben müssen, dann kochen die Studierenden des Fachbereichs Ernährung im distance learning zu Hause.

Die Studierenden hatten den Arbeitsauftrag Lebensmittel, die zu Hause sowieso verarbeitet werden müssen, zu selbst kreierten Menüs zusammen zu stellen.
Danach werden diese Menüs dokumentiert durch Foto- oder Videosequenzen in PHoodle hochgeladen.

Dadurch entstehen neue kreative Gerichte und fantasievolle Kreationen

Beispiel einer Fotodokumentation einer Studierenden des
2. Semesters

Bildquelle BY Anna Fleischhacker bearbeitet Brigitte Mutz

🍽️ das was die Vorratskammer hergibt
🍽️ neue Gerichte entstehen
🍽️ stay at home
🍽️ nachhaltig kochen

Fachbereich Information und Kommunikation

Bildquelle BY Elisabeth Di Giusto bearbeitet Brigitte Mutz

Wie kann das Thema „Relationale Datenbanken“ in Zeiten des Corona Alltags online gelehrt und gelernt werden?

💻Kein Problem für die Studentinnen des Fachbereichs „Information und Kommunikation“, die engagiert und aktiv an den Webinaren teilnehmen und äußerst routiniert mit dieser Form des Unterrichts umgehen.

💡 Das ist exemplarische „Angewandte Digitalisierung“ – aktuellen und zukünftigen Trends folgend …

#genialdigital #phwien #phwien10 #berufsbildung #informationundkommunikation

Ostergebäck Challenge: Striezel, Pinze und Osterhase

Striezel, Pinze, Kärntner Reindling und Osterhase🐰. Die Studierenden der Berufsbildung des Fachbereichs Ernährung haben Ostergebäck aus Briocheteig hergestellt.

Einige der Studierenden des Fachbereichs Ernährung haben bei der „Striezel Challenge“ vor Ostern mitgemacht und ihre Produkte eingesendet.

Die schönsten Produkte sind hier abgebildet.

Bildquelle: Ostergebäck von Studierenden (@ Reiner, Hofer, Krischker, Schuh, Haunold , Strasser, Schöffl

Rezept zum Nachbacken:
250g Milch lauwarm, 1 Ei, 1 Germwürfel, 100g Zucker, 7g Salz, 625g Weizenmehl, 100g Butter zimmerwarm, 1 Ei zum Bestreichen, Hagelzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

  • Die Milch und das Ei in die Schüssel geben, anschließend noch Mehl, Zucker, Salz, Germ und zimmerwarme Butter dazu geben und zu einem feinen, glatten Teig verarbeiten.
  • Den Teig ungefähr 30 Minuten rasten lassen.
  • Den Teig in 4 Teile teilen und jedes Teil zu einem Strang weiterverarbeiten. Alle Stränge sollten gleich lang sein.
  • Den fertig geflochtenen Zopf mit verquirltem Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
  • Noch einmal 10 Minuten rasten lassen und bei 170°C Heißluft ca. 30 Minuten backen.

Und wer noch wissen möchte, wie man einen einfachen Zopf flechtet, gibt es hier die Anleitung:

einfacher Zopf

Lass es dir schmecken!😋

Bildquelle: Brigitte Mutz 08.04.2020

#Zeitgemäße Bildung

Gedankensplitter zu einer zeitgemäßen Wandlung von Pädagogik 1.0 zu Pädagogik 3.0. Innerhalb von wenigen Tagen wird an der Pädagogischen Hochschule Wien die Präsenzlehre auf Fernlehre umgestellt.

13. März 2020, Pressekonferenz um 11:00 Uhr: Das Ministerium gibt für Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstitutionen Folgendes bekannt:

Im Laufe des Zeitraums zwischen 9. März und 16. März haben nun alle Universitäten und Hochschulen ihren Lehrbetrieb auf virtuelle Lehre / distance learning / home learning umgestellt. Die Prüfungen finden derzeit online statt oder unter Einhaltung der hygienischen Verhaltensregeln, soweit dies aufgrund der örtlichen Situation vertretbar ist, oder werden verschoben.
Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen ersucht das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung um größtmögliche Kulanz den Studierenden gegenüber.

https://www.bmbwf.gv.at/Ministerium/Informationspflicht/corona/corona_status.html (abgerufen am 27.03.2020)

Ab diesem Tag ist alles anders!

Bildquelle: Tumisu, pixabay

Von einem Tag auf den anderen Tag wurden die Präsenzeinheiten auf Fernlehre umgestellt. Begriffe wie „virtuelle Lehre / distance learning / home learning“ klingen sehr modern und sehr sexy. Ist Digi.kompP über Nacht wahr geworden?

digi.kompP beschreibt Kompetenzen in sogenannten Can-Do-Statements in den acht Bereichen A bis H, welche Studierende vor (0) und während (1) des Lehramtstudiums und neu in den Dienst tretende Pädagoginnen und Pädagogen im Rahmen der ersten fünf Praxisjahre (2) erwerben sollen.

https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/zrp/dibi/paed.html (abgerufen am 27.03.2020)
Bildquelle: digikompP, digikomp.at

Tag X

Die Studierenden durften nicht mehr während ihrer dreiwöchigen Schulpraxis (= Professionalisierungspraktikum) die geplanten Unterrichtseinheiten umsetzen, obwohl die Schüler*innen an den BMHS „noch“ bis zum Ende der Woche Unterricht hatten.

Viele Pädagoginnen und Pädagogen mussten quasi über Nacht ihren kompletten Unterricht umstellen und reorganisieren. Die Studierenden durften in der Lehrküche und in der Betriebsküche nicht mehr an den Übungen teilnehmen, sie durften auch keine Seminare und Vorlesungen mehr besuchen. Der Betrieb wurde eingestellt und die Hochschule wurde bis auf Weiteres geschlossen.

Eine Herausforderung für alle Pädagoginnen und Pädagogen, aber auch eine Chance, eine sehr kreative Chance. Neben außerberuflichen Kriterien kommen noch andere Kriterien unbewusst hinzu, wie Angst vor dem Unbekannten, den familiären Situationen, den sozialen Kontakte, der Betreuung von Familienmitgliedern, Risikogruppen und den gesetzlichen Maßnahmen der Regierung um das Corona Virus (COVID-19).

Bildquelle: Jcomp, freepik

Fragen über Fragen!

Die Vortragenden und Pädagoginnen und Pädagogen stellen sich derzeit sehr viele Fragen:
Wie plane ich meine Lehrveranstaltung um?
Wie muss ich die Beurteilung verändern?
Wie kann ich mit den Studierenden kommunizieren?
Wie kann ich die Interaktionen zwischen den Studierenden fördern?
Wie gestalte ich die fachpraktischen Lehrveranstaltungen mediendidaktisch um?
Ist jedes Unterrichtsfach für Fernlehre geeignet?

Bildquelle: distance learning Makrovektor, freepik

Kennen Sie die zehn Punkte des guten Unterrichts?

nach Hilbert Meyer (2004) und nach Andreas Helmke (2007)

Zur Wiederholung hier sind sie aufgelistet:

KRITERIEN NACH HILBERT MEYER

  1. Klare Strukturierung des Unterrichts
  2. Hoher Anteil echter Lernzeit
  3. Lernförderliches Klima
  4. Inhaltliche Klarheit
  5. Sinn stiftendes Kommunizieren
  6. Methodenvielfalt
  7. Individuelles Fördern
  8. Intelligentes Üben
  9. Transparente Leistungserwartungen
  10. Vorbereitete Umgebung

KRITERIEN NACH ANDREAS HELMKE

  1. Strukturiertheit und Klarheit
  2. Effiziente Klassenführung und Zeitnutzung
  3. Lernförderliches Unterrichtsklima
  4. Ziel- und Kompetenzorientierung
  5. Schülerorientierung, Unterstützung
  6. Methodenvariation
  7. Aktivierung: selbstständiges Lernen
  8. Sicherung, intelligentes Üben
  9. Vielfältige Motivierung
  10. Passung der heterogenen Lernvoraussetzungen

Diese Kriterien wurden ausgerichtet und definiert nach einem Unterricht in der Klasse bzw. Seminarraum in der Schule bzw. an der Hochschule, der Universität oder an der Fachhochschule. Doch sind diese einzelnen Punkte nicht auch in Hinblick auf die neuen Schlagworte wie „virtuelle Lehre / distance learning / home learning“ umsetzbar?

JA, das ist möglich!
Aber auch über Nacht? – Das ist eine große Herausforderung!!!

Schritt für Schritt – step by step

Bildquelle: step by step, freepik

Kritische Aspekte und Umsetzungsmöglichkeiten habe ich in Olaf-Axel Burow „Die digitale Dividende“ (2014) gefunden.

Eine positive Pädagogik kann eine Chance sein, wenn der Blick auf die Chancen statt auf die Begrenzung fokussiert ist, sowohl im Kollegium als auch mit Studierenden. Lernende haben viel Potential und Kreativität. Sie könnten es durch Entwicklungstagebücher und/ oder Zukunftswerkstätten umsetzen. Das Miteinander ist wichtig, nicht das Gegeneinander.

Statt digitaler Demenz für alle, soll die digitale Dividende genutzt werden.
Dieser Punkt schrieb über Nacht Geschichte!
Wie kann ich mit Hilfe des Internets die digitale Dividende in meinem Bereich nutzen, um die Arbeit mit Studierenden, aber auch mit Kolleg*innen zu optimieren und zu erleichtern? Was zwar jetzt noch schwer fällt, wird teilweise miteinander erlernt.

Bildquelle: Galerie Brigitte Mutz

Das erste ZOOM Meeting ist noch fremd, sowohl für Studierende als auch für Lehrende. Doch jeder ist dankbar für Tipps und Erfahrungen bei neuen Anwendungen und Tools, die jetzt genutzt werden sollen.

Digitale Schulungen werden so oft genutzt wie bisher noch nie (Moodle-Schulung, ZOOM-Schulung, Mahara, Erstellen von Lernvideos etc.), andere Plattformen werden angewendet wie trello, slack, skype, teams etc., die Nutzung von Wissensportalen und speziellen Foren wird verstärkt besucht, mit neuen Methoden wird experimentiert und sie werden angewendet (Beispiel aus der Fachpraxis: Studierende kochen zu Hause mit Zutaten, die zu Hause verfügbar sind; sie kochen neue Kreationen, dabei müssen sie neu Rezeptieren und Videos und eine Dokumentation erstellen).
Statt Nachlernen alter Lösungen ist die Initiierung kreativer Felder und Förderung kollektiver Kreativität gefordert .

Die Regelung nach bestimmten Lernzeiten ist in den letzten Wochen aufgehoben. Statt Normierung und Verplanung heißt es jetzt Lernen in Freiheit. Die Studierenden lernen ortsunabhängig und zeitunabhängig. Es gibt einige Zeiten, wo ZOOM-Konferenzen stattfinden, sonst haben sie Arbeitsaufträge über einen bestimmten Zeitraum zu erfüllen und die Abgaben werden langfristig geplant .

Unterstützung müssen die Studierenden in dieser Zeit erhalten – durch virtuelle Sprechstunden, Synergieteams unter den Studierenden werden gebildet. Man sollte im Vorfeld digitale Tools vorgestellt haben und als Unterstützung anbieten. Im Sinne metakognitiven Lernens führen Kategorien der Selbstbestimmungstheorien (Selbstbestimmung, Perfektionierung, Sinn bzw. Zugehörigkeit) zu einem besseren Lernerfolg .

Statt Entwerten – Wertschöpfung durch Wertschätzung

Auf gute Beziehung und Wertschätzung kommt es an. Lernen hat etwas mit Beziehung zu tun. Ich kann nicht Lernen, wenn die Beziehung zur/zum Dozierenden nicht gegeben ist. Empathie ist notwendig, sowohl in der Schulpraxis als auch im fachpraktischen Unterricht .

Das Geheimnis des Erfolgs ist die Wertschätzung von Beziehungen
und des Lernens in Beziehungen.

Bildquelle: Wertschätzung, kuprevich, freepik

Für mich sind besonders folgende Aspekte einer zeitgemäßen Bildung wichtig:

  • Empathie,
  • gute inhaltliche Vorbereitung angepasst an meine Zielgruppe (Moodle-Kurse werden erst freigeschaltet, wenn Termine und Inhalte angepasst wurden),
  • Förderung und Forderung,
  • authentisch sein,
  • nichts verlangen, was ich nicht selbst einhalten kann,
  • Salutogenese (Verstehbarkeit – Bedeutsamkeit – Handhabbarkeit)
  • Work.Life.Balance
Bildquelle: work life balance, freepik

Großes Lob an die Studierenden und Lehrenden der PH Wien

Es gilt sich fortzubilden in den persönlichen Netzwerken und am Puls der Zeit zu bleiben. Das, was in den letzten Tagen und Wochen an Innovation und Flexibilität von den Lernenden und Lehrenden gezeigt wurde, ist vorbildlich und hat etwas mit
zeitgemäßer Bildung zu tun. In diesem Sinne:

Man kann nicht nicht lernen!

Ein großes Dankeschön an alle, die solche Vorbilder sind!

Literatur:

Burow, O. (2014). Digitale Dividende Ein pädagogisches Update für mehr Lernfreude und Kreativität in der Schule. Weinheim: Beltz (abgerufen am 27.03.2020)

Helmke, A. (2007). Merkmale der Unterrichtsqualität Friedrich Jahresheft 2007, S. 64: (abgerufen am 27.03.2020)

Meyer, H. (2004). Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen-Scriptor,
Internet: www.staff.uni-oldenburg.de/hilbert.meyer/9287.html (abgerufen am 27.03.2020)

https://www.realschulebayern.de/seminarstudium/einsatzschulen/leitfaden-betreuungslehrkraefte/2-betreuungslehrkraft/24-unterricht-und-unterrichtsbeobachtung/241-merkmale-guten-unterrichts/ (abgerufen am 27.03.2020)

https://www.bmbwf.gv.at/Ministerium/Informationspflicht/corona/corona_status.html (abgerufen am 27.03.2020)

https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/zrp/dibi/paed.html (abgerufen am 27.03.2020)